In einem Schritt, der nationale Belange in den Vordergrund rückt und die heimische Industrie ankurbeln soll, hat die chinesische Regierung damit begonnen, in Mobilfunk- und Telekommunikationsnetzen schrittweise ausländische Chips durch im Inland hergestellte Gegenstücke zu ersetzen.
Laut einem Bericht des Wall Street Journal hat das Ministerium für Industrie und Informationstechnologie (MIIT) die beiden größten Mobilfunkbetreiber des Landes, China, beauftragt Mobil und China Telecom sowie alle anderen lokalen Anbieter, ihre Netzwerke zu überprüfen. Das Ziel; Die Identifizierung und der anschließende Austausch aller Halbleiter, die nicht in China hergestellt wurden.
Dieser Schritt folgt ihr Verbotder Prozessorauslastung Intel und AMD auf Regierungscomputern, während zuvor der Kauf von Geräten mit Speicherchips von Micron Technology durch öffentliche Stellen verboten war.
Hinter dieser Entscheidung stehen mehrere Faktoren. Einerseits versucht die chinesische Regierung, ihre Autonomie zu stärken Technologie, wodurch die Abhängigkeit von ausländischen Unternehmen verringert wird. Andererseits macht die Verbesserung der Leistung und Qualität heimischer Halbleiter in den letzten Jahren die Umsetzung eines solchen Projekts möglich.
Darüber hinaus hat China stark in die Entwicklung seiner heimischen Halbleiterindustrie investiert und 40 Milliarden US-Dollar an Kapital aufgebracht. Eine wichtige Rolle spielten auch die von den USA verhängten Handelssanktionen, die Unternehmen wie Huawei dazu zwangen, auf inländische Lösungen zurückzugreifen, um ihren Betrieb sicherzustellen.
Es wird erwartet, dass Chinas Umstellung auf inländische Halbleiter erhebliche Veränderungen in der globalen Marktlandschaft mit sich bringen wird. Unternehmen wie Intel und AMD werden wahrscheinlich leiden, da China einer ihrer größten Märkte ist. Gleichzeitig werden chinesische Halbleiterhersteller erheblich profitieren und Marktanteile und Wettbewerbsvorteile gewinnen.